Hintergrund
Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro und wird seit 1993 aufgrund einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen jährlich begangen. Der Weltwassertag am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto "Wasser und Klimawandel“.
Hitze, Dürre, Sturm, Hagel, Starkregen und Überschwemmung – seit einiger Zeit vergeht kaum ein Jahr in Deutschland ohne extreme Wetterereignisse. Die Klimaforschung prognostiziert aufgrund der Klimaänderung eine Zunahme solcher Ereignisse. Die kommunalen Trinkwasserversorger und Abwasserentsorger können bisher die Wetterextreme weitgehend so kompensieren, dass es nicht zu langfristigen Ver- und Entsorgungsausfällen kommt. Eine Verstetigung von Klimaextremen aber wird sich dauerhaft auf sämtliche Handlungsbereiche der kommunalen Wasserwirtschaft, vom Dargebot über die Verteilung bis zur Entwässerung, auswirken.
Kommunale Ver- und Entsorger berücksichtigen bereits heute den Klimawandel bei ihren Planungen. Die Anpassung der Ver- und Entsorgungssysteme muss allerdings auf statistisch belastbaren Grundlagen beruhen, da die wasserwirtschaftliche Infrastruktur langfristig geplant und zugleich eines der größten kommunalen Anlagevermögen ist. Aufgrund der zu kurzen Beobachtungszeiträume, der natürlichen Klima-Variabilität und der noch unzureichenden flächendeckenden Erfassung kleinräumiger Ereignisse können die Klimaforscher derzeit noch keinen eindeutigen statischen Nachweis erbringen.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: https://www.vku.de/klimaanpassung
Der einfachste Durstlöscher ist noch immer das Trinkwasser aus der Leitung. Keine Transportwege, kein umständliches Tragen, keine leeren Flaschen und ein unschlagbar attraktiver Preis von durchschnittlich rund 0,2 Cent pro Liter. Leitungswasser hält jedem Vergleich stand, wie auch die letzten Testergebnisse von Stiftung Warentest (2019) zeigen.
In Deutschland ist Trinkwasser das am intensivsten kontrollierte Lebensmittel und damit zum Verzehr uneingeschränkt geeignet. Für Trinkwasser bestehen im deutschsprachigen Raum höhere Qualitätsanforderungen als für industriell abgepacktes Mineralwasser und Tafelwasser. Trinkwasser und Tafelwasser muss im Gegensatz zu natürlichem Mineralwasser nicht „ursprünglich rein“ sein, darf also aufbereitet und vermischt werden. So darf mit Kohlenstoffdioxid versetztes Wasser – unabhängig von Qualität und Mineralstoffgehalt – in Restaurationsbetrieben nicht als Mineralwasser angeboten werden.
Hier finden Sie einen Ratgeber des Umweltbundesamtes, welcher Ihnen hilft, eine Trinkwasser-Installation korrekt durchzuführen und klärt über mögliche Risiken auf.
Umweltbundesamt-TrinkWasserausdemHahn
Sie möchten eine Wasserenthärtungsanlage in Ihrem Haus haben? Das bayerische Landesamt für Umwelt hilft Ihnen dabei. Hier finden Sie nützliche Tipps zur Trinkwasseraufbereitung:
Damit die Qualität langfristig gesichert wird, sehen unsere Eigenüberwachungs- und die Trinkwasserverordnung (TVO) regelmäßige Kontrollen vor, mit denen die Qualität unseres Trinkwassers ständig konsequent überwacht wird. Um Ihnen ein gleichbleibend gutes Trinkwasser anzubieten, führt ein von den Stadtwerken beauftragtes und zugelassenes Labor, regelmäßig umfangreiche Untersuchungen durch.
Hier finden Sie im Detail unsere Trinkwasseruntersuchungsergebnisse:
Trinkwasseruntersuchungsergebnisse Landsberg Mitte
Trinkwasseruntersuchungsergebnisse Landsberg Ost
Trinkwasseruntersuchungsergebnisse Landsberg West
Wichtige Trinkwasserwerte Betreute Zweckverbände