Die Industriewerke AG errichtet an der Sandauer Strasse Industriehallen und erzeugt mit Wasserkraft aus dem Mühlbach Strom. Ab 1893/1894 lieferte sie dann Strom für die Straßenbeleuchtung.
Am 1. Januar kauft die Stadt Landsberg das von der Industriewerke AG geführte Elektrizitätswerk. Am 1. April wurde das Städtische Wasserwerk angegliedert. Damit entstanden die Städtischen Werke mit den Abteilungen Elektrizitäts- und Wasserwerk.
Am 1. April wird das Kanalwerk den Städtischen Werken übertragen und es beginnt der Bau der Kläranlage.
Der Betriebszweig Elektrizitätswerk wird samt dem Grundstück, den Immobilien sowie den Stromerzeugungsanlagen an die Lech-Elektrizitätswerke Augsburg verkauft. Diese gründet die Tochtergesellschaft, das E– Werk Landsberg GmbH, die den Konzessionsvertrag zur Stromlieferung erhält.
Das neu errichtete Inselbad wird den Städtischen Werken zugeordnet.
Am 1. Januar wird die Verwaltung der Tiefgarage Lechstraße von den Städtischen Werken übernommen. Ein Jahr später kommt die Schloßberggarage dazu. Mit der Einleitung der Abwässer der Fuchstalgemeinden über die Ortskanäle zur Kläranlage Landsberg dehnt sich der Tätigkeitsbereich der Werke erstmals über die Stadtgrenze hinaus aus. In den nächsten Jahren folgten weitere Zweckvereinbarungen im Bereich des Kanalwerks. Der Betrieb Fernwärme und Stromerzeugung wird ebenfalls an die Werke übertragen.
Inbetriebnahme der Fernwärmeversorgung Lechstraße.
Am 1. April erfolgt die Gründung der Tochtergesellschaft BVG GmbH, eine Betriebs- u. Verwaltungsgesellschaft. Sie übernimmt die Bewirtschaftung der Parkgaragen Lechstraße und Schloßberg. Am 1. Juli 1995 wird der Geschäftsbereich Verkehrsbetrieb „Stadtbus“ den Werken übertragen. Die vertriebstechnischen und organisatorischen Aufgaben verbleiben bei der Stadtkämmerei.
Inbetriebnahme des Wasserkraftwerkes Maiermühle am Mühlbach, somit Wiedereinstieg in die Stromerzeugung. Ein Jahr später erfolgt die Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerksmoduls in der Fernwärmeheizzentrale beim Inselbad, das ebenfalls Strom erzeugt. Damit geht auch die Betriebsführung der Fernwärme an die Werke über.
Zum 1. Januar wird die Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft (BVG) aufgelöst. Der Betriebszweig „Parken“ wird eingegliedert, und wie alle anderen Betriebszweige, im steuerlichen Querverbund geführt. Das gesamte Personal wird von den Werken übernommen. Der Geschäftsbereich Verkehrsbetrieb „Stadtbus“ wird wieder in den Städtischen Haushalt zur Stadtkämmerei zurückverlegt. Am 1. April übernehmen die Werke gemäß Zweckvereinbarung die technische Betriebsführung des Wasserzweckverbandes Pöringer Gruppe.
Gründung und Betriebsführung der Waldhackschnitzelheizwerk Landsberg GmbH. Bestehend aus den Gesellschaftern Bezirk Oberbayern, Landkreis Landsberg und der Stadt Landsberg.
Zum 1. Januar werden aus den Städtischen Werken die Stadtwerke Landsberg KU. Nach dieser Rechtsform sind sie jetzt ein eigenständiges Unternehmen und handeln selbstständig. Der Konzessionsvertrag mit dem E-Werk Landsberg GmbH wird gekündigt und den Stadtwerken übertragen. Die einzelnen Betriebszweige werden den Bereichen „Energie, Wasser, Parken, Netze“ zugeordnet.