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Fernwärme in Landsberg: Wärmewende gemeinsam gestalten

Sicher, effizient und umweltfreundlich: Mit Fernwärme Schritt für Schritt zur Wärmewende. Die Stadtwerke treiben den Ausbau voran und schaffen so Wärmeversorgung mit Zukunft. Bis 2037 soll zunächst die Landsberger Innenstadt vollständig mit Fernwärme versorgt werden. Die Umstellung auf klimaneutrale Wärmequellen beginnt jetzt – die Flusswärmepumpe am Lech erzeugt ab 2024 klimaneutrale und lokale Wärme für Landsberg.

Präsentation zur Infoveranstaltung

Thema: Ausbau Fernwärmenetz Landsberger Altstadt und Gebäudeenergiegesetz
Präsentation Infoveranstaltung Fernwärme & GEG


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Klimaschonend heizen mit der Landsberger Fernwärme

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Umweltfreundlich heizen durch hocheffiziente Technologie
  • Erfüllung gesetzlicher Anforderungen an die Energieeffizienz
  • Mehr Nutzfläche im Haus: Die Wärmeübergabestation nimmt wenig Raum ein im Vergleich zu herkömmlichen Heizungsanlagen
  • Weniger Aufwand für Wartung und Reparaturen; Schornsteinfeger-Kosten entfallen
  • Hohe Versorgungssicherheit

Schritt für Schritt zur Landsberger Fernwärme – machen Sie mit!

Sie haben Interesse an einem Fernwärmeanschluss?

Dann füllen Sie diesen Fragebogen bitte vollständig aus und schicken ihn an diese Mailadresse: t_gotschlich@stw-landsberg.de


Fernwärme - unsere Kompetenz seit 1994

Der aktuelle Projektstand

 
1994
Das erste Fernwärmenetz am Inselbad entsteht
Das zweite Fernwärmenetz rund um die Mittelschule in der Weststadt entsteht
2001
 
 
2008
Das neue Biomasse-Heizwerk versorgt das Fernwärmenetz Oststadt
Wärmenetze 4.0: Machbarkeitsstudie zu grünem Fernwärmenetz mit erneuerbaren Energien
2020
 
 
2023
Bestellung neue Flusswärmepumpe
Inselbadkeller für neue Flusswärmepumpe wird ausgebaut
2023
 
 
2024
Brudergasse, Von-Helfenstein-Gasse werden ausgebaut
Flusswärmepumpe geht in Betrieb
2024
 
 
2030
Erster Schritt Netzausbau abgeschlossen (Altstadt)
Zweite Flusswärmepumpe geht in Betrieb
2030
 
 
2032
Zweiter Schritt Netzausbau
Dritter Schritt Netzausbau
2035
 
 
2037
Altstadt wird vollständig mit Fernwärme versorgt

Sicher, effizient und umweltfreundlich: Mit Fernwärme Schritt für Schritt zur Wärmewende. Die Stadtwerke treiben den Ausbau voran und schaffen so Wärmeversorgung mit Zukunft. Bis 2037 soll zunächst die Landsberger Innenstadt vollständig mit Fernwärme versorgt werden. Die Umstellung auf klimaneutrale Wärmequellen beginnt jetzt – die Flusswärmepumpe am Lech erzeugt ab 2024 klimaneutrale und lokale Wärme für Landsberg.

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Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Umweltfreundlich heizen durch hocheffiziente Technologie
  • Erfüllung gesetzlicher Anforderungen an die Energieeffizienz
  • Mehr Nutzfläche im Haus: Die Wärmeübergabestation nimmt wenig Raum ein im Vergleich zu herkömmlichen Heizungsanlagen
  • Weniger Aufwand für Wartung und Reparaturen; Schornsteinfeger-Kosten entfallen
  • Hohe Versorgungssicherheit

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1994
Das erste Fernwärmenetz am Inselbad entsteht
Das zweite Fernwärmenetz rund um die Mittelschule in der Weststadt entsteht
2001
 
 
2008
Das neue Biomasse-Heizwerk versorgt das Fernwärmenetz Oststadt
Wärmenetze 4.0: Machbarkeitsstudie zu grünem Fernwärmenetz mit erneuerbaren Energien
2020
 
 
2023
Bestellung neue Flusswärmepumpe
Inselbadkeller für neue Flusswärmepumpe wird ausgebaut
2023
 
 
2024
Brudergasse, Von-Helfenstein-Gasse werden ausgebaut
Flusswärmepumpe geht in Betrieb
2024
 
 
2030
Erster Schritt Netzausbau abgeschlossen (Altstadt)
Zweite Flusswärmepumpe geht in Betrieb
2030
 
 
2032
Zweiter Schritt Netzausbau
Dritter Schritt Netzausbau
2035
 
 
2037
Altstadt wird vollständig mit Fernwärme versorgt

Häufige Fragen zur Fernwärme

Sie fragen, wir antworten.

Der Fernwärmepreis setzt sich zusammen aus dem Arbeitspreis je Megawattstunde und dem verbrauchsunabhängigen Grundpreis nach angeschlossener Leistung sowie dem jährlichen Messpreis.

Bei Kund:innen, die über Fernwärme aus einem erdgasbetriebenen BHKW versorgt werden, kommt der Emissionspreis nach dem Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz hinzu.

Bruttopreise gültig ab 01.01.2023:

Arbeitspreis:   248,07 €/MWH
Grundpreis:      38,59/kW
Messpreis:        220 €/jährlich

Die Bruttopreise enthalten die gesetzliche Umsatzsteuer. Befristet bis zum 31.03.2024 gilt ein verminderter Umsatzsteuer-Satz in Höhe von 7%.

Fernwärme ist die Belieferung von Gebäuden mit Wärme, die in zentralen Heizwerken oder Kraftwerken erzeugt wird.

Hocheffiziente, mit Gas betriebene Blockheizkraftwerke erzeugen mittels Kraft-Wärme-Kopplung Strom und gleichzeitig Wärme. Diese doppelte Verwertung ist besonders effizient und klimafreundlich. Neuere Heizkraftwerke arbeiten mit erneuerbaren Energiequellen, wie etwa Holzhackschnitzeln oder Umweltwärme. Häufig wird auch Abwärme, die bei der Müllverbrennung oder in industriellen Prozessen entsteht, als Fernwärme genutzt.

Derzeit entsteht eine neue Generation von Fernwärme, auch bekannt als Wärmenetze 4.0: Hierbei werden verstärkt regenerative Wärmequellen sowie Abwärme eingesetzt. Die Flusswärmepumpe in Landsberg ist der erste Schritt zum Umbau des Landsberger Wärmenetzes in ein grünes Fernwärmenetz. Es macht die bereits vorhandene Wärme des Wassers nutzbar.

Fernwärme wird zentral in so genannter Kraft-Wärme-Kopplung produziert. Dabei entsteht Wärme bei der Generierung von Strom. Die ohnehin anfallende Abwärme von Kraftwerken zu nutzen, ist wirtschaftlich und klimaschonend. Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung nutzen bis zu 90 Prozent des eingesetzten Brennstoffes; herkömmliche Kraftwerke dagegen gerade einmal 30 bis 40 Prozent. Für die CO2-Bilanz ist außerdem der eingesetzte Brennstoff relevant. Der Verzicht auf fossile Brennstoffe und die Verwendung von Biomasse bietet hier große Chancen.

Noch klimafreundlicher ist Fernwärme, wenn sie aus der Umwelt gewonnen wird, wie bei der Flusswärmepumpe. Aus dem eingesetzten Strom zum Betrieb der Pumpe wird zwei- bis viermal so viel Wärmeenergie gewonnen. Stammt der Strom aus erneuerbaren Energien, ist die Wärme aus der Flusswärmepumpe CO2-neutral.

In den Heizwerken produzieren derzeit drei erdgasbetriebene Blockheizkraftwerke nach dem hocheffizienten Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung insgesamt 4.800 MWh Wärme und 1.450.000 kWh Strom: Eines in der Mittelschule Landsberg am Lech sowie zwei im Keller des Inselbads. Die Heizzentrale im Inselbad wird 2024 durch eine Flusswärmepumpe ergänzt, die aus dem Lech klimaschonend Wärme erzeugt. Zusätzlich übernehmen die Stadtwerke Landsberg die technische und kaufmännische Betriebsführung der Waldhackschnitzelheizwerk Landsberg GmbH. Das Biomasseheizwerk erzeugt jährlich über 5.000 MWh Wärme aus naturbelassenen Waldhackschnitzeln. Bei Leistungsspitzen kommt zusätzlich ein Ölkessel zum Einsatz, dessen Wärme genutzt werden kann.

Ein viertes Netz entsteht derzeit im Süden des Danziger Platzes. Hier wird ab Frühjahr 2023 eine mit Holzpellets erzeugte Fernwärmeversorgung in Betrieb genommen.

In den Landsberger Heizwerken wird Wasser auf etwa 80 Grad erhitzt. Es fließt über unterirdische und gut isolierte Rohre durch das 2,5 Kilometer lange Fernwärmenetz und erreicht so die angeschlossenen Gebäude. Dort angekommen, übernimmt ein Wärmetauscher (Wärmeübergabestation) Wärmeenergie aus dem Netz in den eigenen Heizkreislauf. Das abgekühlte Wasser fließt schließlich zurück ins Netz, wird wiederaufbereitet und schließt so den Kreislauf.

An der Wärmeübergabestation werden Trinkwasser und Heizwasser in getrennten Systemen erhitzt. Eine Umwälzpumpe verteilt das erhitzte Heizwasser in das bestehende Heizsystem. Für das Warmwassersystem erfolgt die Wärmeübergabe am Wärmetauscher eines Warmwasserspeichers.

Landsberg verfügt zurzeit über drei große Versorgungsgebiete, in denen Fernwärme bezogen werden kann: in der Altstadt, Weststadt und Oststadt. Derzeit versorgen wir nur ungefähr 75 Haushalte bzw. Wohneinheiten. Dafür versorgen wir einen Großteil der Schulen und Seniorenwohnanlagen in Landsberg. Das Fernwärmenetz soll in den nächsten Jahren kontinuierlich ausgebaut werden.

Wenn Sie sich für Landsberger Fernwärme interessieren, können Sie hier prüfen, ob Ihre Immobilie in einem der Versorgungsgebiete liegt.

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert den Anschluss an ein Wärmenetz als Einzelmaßnahme mit 25 Prozent. Zusätzlich gibt es 10 Prozent Förderung, wenn durch den Anschluss an das Wärmenetz eine betriebsfähige Öl-, Gasetagen-, Gaszentral-, Kohle- oder Nachtspeicherheizungsanlage ausgetauscht wird, die mindestens 20 Jahre alt ist.

Wichtig ist, dass der Antrag auf Förderung vor der Auftragsvergabe online beim BAFA gestellt wird. Das Mindestinvestitionsvolumen liegt bei 2.000 Euro brutto.

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Im Rahmen einer Gesamtsanierung gibt es für den Anschluss an ein Wärmenetz einen KfW-Zuschuss von 20 bis 45 Prozent. Dieser setzt sich zusammen aus einer maximalen Grundförderung bis 20 Prozent, zuzüglich 5 Prozent Erneuerbare-Energien-Bonus, 5 Prozent für Gebäude mit Energieeffizienzklasse H und rund 15 Prozent Zinsverbilligung.

Wenn Sie ein Haus bauen oder renovieren ist Landsberger Fernwärme eine ausgezeichnete Wahl. Denn die Energieeffizienzvorgaben aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) und der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können dank der sehr günstigen Werte für Primärenergiefaktor und Emissionsfaktor leicht erfüllt werden.

Die Werte lassen wir uns über ein Zertifikat bestätigen, dessen Berechnungsgrundlage der Branchenstandard FW309-1:2021 der AGFW (Arbeitsgemeinschaft Fernwärme) bildet.

Zertifiziert werden im Wesentlichen folgende drei Werte:

Primärenergiefaktor
Der Primärenergiefaktor drückt aus, wie effizient eine Energie genutzt wird. Für die Durchführung von Effizienzvergleichen kann dieser Wert herangezogen werden.

Primärenergiefaktor nach GEG
Seit Einführung des GEG gilt die Regel, dass für bestimmte Zwecke wie beispielsweise die Ausstellung von Energiebedarfsausweisen der Primärenergiefaktor einer „Kappung“ unterzogen werden muss, falls dieser besser als 0,3 sein sollte. Durch die Verwendung von erneuerbaren Brennstoffen kann dieser Wert bis zu einer Grenze von 0,2 noch verbessert werden.

Emissionsfaktor nach GEG
Der Emissionsfaktor wird nach den Vorgaben des GEG ermittelt und ist auch für die Ausstellung von Energiebedarfsausweisen zu verwenden. Dabei werden nicht nur CO2-Emissionen berücksichtigt, sondern auch andere Treibhausgase, weshalb der Emissionsfaktor in der Einheit Gramm CO2eq. pro Kilowattstunde angegeben wird. Der Ausdruck CO2eq. bezeichnet das CO2-Äquivalent, in dem nicht nur CO2 sondern auch andere Treibhausgase gewichtet nach ihrer Klimawirkung berücksichtigt sind.

Wärmenetz in Landsberg

Die Stadtwerke Landsberg bauen das Wärmenetz aus und bauen es in ein grünes Fernwärmenetz um. Stück für Stück werden die gasbetriebenen Blockheizkraftwerke ersetzt durch erneuerbare Wärmequellen. Den ersten Schritt macht die neue Flusswärmepumpe – sie erzeugt Fernwärme zu 100 Prozent klimaneutral aus Ökostrom und der Wärme aus dem Lech.

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Schritt für Schritt zur Wärmewende
Gemeinsam gehen wir den Weg in die klimaneutrale Wärmeversorgung. Sie können sich auf die Stadtwerke Landsberg als zuverlässigen und starken Partner an Ihrer Seite verlassen. Vor dem Umstieg auf klimafreundliche Wärme aus erneuerbaren Energien gilt es zunächst, die passenden Voraussetzungen zu schaffen. Denken Sie heute bereits daran, wenn Sie Ihr Haus modernisieren.

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Wir helfen Ihnen gerne weiter

Ihr persönlicher Ansprechpartner

Thomas Gotschlich

Thomas Gotschlich

Projektleiter Technischer Vertrieb

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