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12.01.2022 - Stadtwerke Landsberg helfen Unternehmen beim Aufbau von Ladesäulen für E-Autos

12.01.2022 - Stadtwerke Landsberg helfen Unternehmen beim Aufbau von Ladesäulen für E-Autos

Neue staatliche Förderprogramme für gewerbliche nicht-öffentliche Stromtankstellen – Beratung und Planung übernimmt örtlicher Energieversorger.

Über ein neues Förderprogramm unterstützt der Bund jetzt den Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos an firmeneigenen Parkplätzen für Mitarbeitende, Dienstfahrzeuge sowie für betriebliche und kommunale Fahrzeugflotten. Grund hierfür ist, dass über 60 Prozent aller Ladevorgänge dort stattfinden, wo E-Autos länger parken – also zuhause oder am Arbeitsplatz. Hinzu kommt, dass rund zwei Drittel aller PKW-Neuzulassungen Dienstfahrzeuge sind. „Mit der neuen Förderung von Ladeinfrastruktur für Unternehmen und Kommunen stärkt das Bundesverkehrsministerium gleich zwei wichtige und stark nachgefragte Anwendungsfälle“, sagt Matthias Seitz, Projektleiter des Kompetenzcenters E-Mobilität der Stadtwerke Landsberg. Er fügt an: „Wir unterstützen Betriebe und Kommunen durch Beratung und Planung einer passgenauen Ladeinfrastruktur sowie den dazugehörigen technischen Anforderungen und möglicher Abrechnungssysteme. Auch informieren wir zu aktuellen Fördermitteln.“ Parallel zum Bundesprogramm hat der Freistaat Bayern zum Beispiel für die Tourismuswirtschaft in Bayern ein weiteres Förderprogramm für Stromtankstellen aufgelegt.

„Wir treiben als Stadtwerke den Aufbau von E-Mobilität in Landsberg und der Region aktiv voran“, betont Matthias Seitz. So betreiben die Stadtwerke beispielsweise bereits 16 öffentliche Ladepunkte selbst und weitere in Kooperation mit verschiedenen Unternehmen und Einrichtungen. Außerdem bündeln die Stadtwerke Landsberg mit der Initiative „VOLL-E“ Informationen und Angebote für Kommunen und Unternehmen. Am Firmensitz in der Epfenhauser Straße haben sie zudem einen Musterladepark mit 6 Ladepunkten aufgebaut. Dort können die Mitarbeitenden ihr privates E-Fahrzeug, den Dienstwagen oder Poolfahrzeuge mit Strom tanken. Außerdem können Gäste sowie Kundinnen und Kunden ihre Stromer laden. „An unseren Ladesäulen können wir den Interessenten die verschiedenen Abrechnungsmöglichkeiten demonstrieren“, erklärt Matthias Seitz und ergänzt: „Die Nutzerinnen und Nutzer melden sich zum Beispiel einfach per App oder über eine RFID-Karte an. Die Daten werden dann kontaktlos und sicher über Funkerkennung ausgetauscht.“

Im Rahmen des Bundesprogramms „Nicht öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge – Unternehmen und Kommunen“ gibt es über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 70 Prozent der förderfähigen Ausgaben bis zu maximal 900 Euro pro Ladepunkt. Betriebe der Tourismuswirtschaft im Freistaat erhalten vom bayerischen Wirtschaftsministerium pro Ladepunkt 90 Prozent der förderfähigen Kosten bis zu maximal 1.500 Euro. „Wir engagieren uns dafür, dass das Ladenetz in der Region Stück für Stück dichter wird“, betont Matthias Seitz.